„Social Inequality and Cultural Policy“

Am 22. April 2016 findet an der Universität für angewandte Kunst Wien die eintägige internationale kulturpolitische Konferenz „Social Inequality and Cultural Policy“ statt, in der anschließend an die Vorjahresveranstaltungen „Peripherie.Macht.Kulturpolitik“, „Cultural Policies in Cities“ und „Reinventing Cultural Policy? Kulturpolitik und Good Governance“ die Rolle des Kulturbetriebs sowie der Kulturpolitik angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen zunehmender sozialer Ungleichheiten in Europa diskutiert werden soll.

Zu dieser Konferenz sind Fachleute unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen geladen, die soziale Ungleichheit sowohl aus ökonomischer, sozialer, pädagogischer wie auch aus praktisch-politischer Sicht beleuchten werden. Gäste u.a. aus London, Paris, Athen, Barcelona und Warschau werden mit den spezifischen kulturpolitischen Konsequenzen gesellschaftlicher Trennungen in ihren Städten bzw. Ländern vertraut machen. Angesprochen werden soll auch Art und Ausmaß sozialer Ungleichheit innerhalb des Kulturbetriebs. Ziel ist es, den Kulturbetrieb für den Umstand wachsender sozialer Ungleichheit zu sensibilisieren und über einen der Zeit gemäßen gesellschaftlichen Auftrag nachzudenken.

Die Konferenz wird in englischer Sprache abgehalten.

(Detailliertes Programm)

Datum: 22. April 2016, 9:00 – 20:00 Uhr
Ort: Universität für angewandte Kunst Wien, Heiligenkreuzer Hof, Schönlaterngasse 5, 1010 Wien
Kontakt: info(at)uni-ak.ac.at

Museen und Kulturlandschaften

Freitag, 29. April 2016, Landesmuseum Niederösterreich, St. Pölten

Das ICOM Frühjahrs-Seminar zum Thema „Museen und Kulturlandschaften“ will eine Initiative zum Gedankenaustausch mit anderen ICOM Komitees Mittel- und Osteuropas setzen. In der Diskussion mit den ICOM Präsidenten der Nachbarländer werden die Besonderheiten und Herausforderungen der nationalen und internationalen Museumslandschaften erörtert . Darüber hinaus wird das geplante „Haus der Geschichte Niederösterreich“ vorgestellt.

Im Rahmen dieses Seminars wird auch die neue ICOM Publikation „Deakzession / Entsammeln – Ein Leitfaden zur Sammlungsqualifizierung durch Entsammeln“ präsentiert. Durch Unterstützung des BKA und vieler renommierter Museumsexperten ist es ICOM Österreich damit gelungen nun erstmals eine in Österreich gültige Handreichung für Sammlungsqualifizierung vorzulegen.

Programm
Zur Anmeldung (bis 27. April 2016)

Gesucht: Das inklusive Museum

Die Sektion für Kunst und Kultur im Bundeskanzleramt ruft im Jahr 2016 dazu auf,  Vorhaben, die dem Inklusionsgedanken Rechnung tragen, nicht nur durchzuführen, sondern für eine Projektförderung einzureichen.

Gesucht werden innovative Projekte in Museen, die zum Thema „inklusives Museum“ im Jahr 2016 umgesetzt bzw. begonnen werden. Es geht nicht um bauliche Adaptierungen, sondern um Maßnahmen in der Ausstellungsgestaltung, um Vermittlungsformate, Forschungsprojekte und Sammlungskonzepte.

Vergeben werden: 2 Projektförderungen à EUR 50.000,00, 8 Projektförderungen à EUR 25.000,00 und 10 Projektförderungen à EUR 10.000,00. Gefördert werden können Einrichtungen mit Sitz in Österreich, die der Museumsdefinition und den Ethischen Richtlinien des International Council of Museums (ICOM) gerecht werden.

Gesamter Ausschreibungstext:download PDF
Förderungsformular anfordern: margot.arbeshuber@bka.gv.at

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Hervorgehoben

Sie finden hier Informationen zum Berufsfeld der Kulturvermittlung in Österreich, Hinweise auf Veranstaltungen, Buchtipps und das Serviceangebot des Berufsverbandes für seine Mitglieder.

Berufsdefinition
Ein/e KulturvermittlerIn initiiert und gestaltet professionell eigeninitiativ und/oder auftragsorientiert Kommunikationsprozesse mit BesucherInnen über Objekte in Museen und Ausstellungen. Zielgruppen dieser Vermittlungsarbeit sind Menschen aller Altersstufen und aller sozialen und kulturellen Schichten.

Kulturagenda: Exkursion nach Georgien

Kulturagenda Institut für Museen, Kulturwirtschaft und Publikum bietet für 29. März bis 2. April.2016 eine Exkursion nach Georgien an. Das Programm wurde in Kooperation mit ICOM Georgia entwickelt und bietet Einblicke in das vielschichtige kulturelle Erbe eines Landes an der Schnittstelle zwischen Asien und Europa. Der Blick hinter die Kulissen beleuchtet die Dynamik der Kulturarbeit und die Herausforderungen an den Museumssektor in einer politisch instabilen Region.
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Zur Anmeldung

Zertifizierung

Der Österreichische Verband der Kulturvermittler:innen hat sich als Interessensvertretung und aufgrund der steigenden Anforderungen im Arbeitsfeld entschlossen, für seine Mitglieder Qualitätskriterien zu formulieren, die auf eine Zertifizierung der professionellen Kulturvermittlung abzielen.
Mitglieder des Verbandes können zur Zertifizierung jederzeit einreichen. Sämtliche Unterlagen sind  dem Verband per E-Mail zu übermitteln.
Eine Kommission prüft die Erfüllung der Kriterien und legt dem Vorstand eine Empfehlung vor, der daraufhin über die Zertifizierung entscheidet.
download Kriterien der Zertifizierung

Die Kommission wurde bei der letzten Generalversammlung für das nächste Jahr bestätigt und setzt sich nach dem Ausscheiden von Claudia Ehgartner (MUMOK) und Claudia Peschel-Wacha (Österreichisches Museum für Volkskunde), wie vorgesehen nach 2 Jahren Tätigkeit, aus folgenden Personen zusammen: Doris Oberholzer (ARTgenossen), Gudrun Schweigkofler-Wienerberger (Musisches Zentrum Wien), Ines Groß-Weikhart (Albertina) und Hannah Landsmann (Jüdisches Museum Wien). Sonja Spitaler (Plattform Lehrlingskulturprojekte Kärnten) und Andrea Zsutty (Bank Austria Kunstforum) wurden als Ersatzmitglieder neu in die Kommission gewählt.

Zertifizierte Mitgliedern wird die Berechtigung zuerkannt, die Bezeichnung Zertifizierte/r Kulturvermittler/in des Österreichischen Verbandes der Kulturvermittler:innen im Museums- und Ausstellungswesen zu tragen.
Liste der zertifizierten Mitglieder

Generalversammlung des Verbandes 2015

Die Generalversammlung des Österreichischen Verbandes der Kulturvermittler:innen findet am 20. November 2015 statt. Start ist um 16 Uhr.

Ort: Volkskundemuseum, Laudongasse 15, 1080 Wien statt.

Das Volkskundemuseum stellt nicht nur Raum und Zeit zu Verfügung, sondern gewährt auch Einblick in die neue Ausstellung „Startfeld: Bethlehem Die spätbarocke Jaufenthaler Krippe aus Tirol“ die erst am nächsten Tag offiziell eröffnet wird. „Krippe, najaaa,…“ könnte man denken, – weit gefehlt! Die Ausstellung ist von den  VermittlerInnen Lisi Breuss und Frederic Soldt konzipiert und wird als Spiel begriffen. MitspielerInnen sind nicht nur über 200 historische Krippenfiguren, sondern auch die BesucherInnen, also wir! Die Krippe fungiert dabei als Spielplan, als 30 m2 große Bühne. Wir dürfen die gesamte Anlage benützen, Lisi Breuss und Frederic Soldt werden alle unsere Fragen beantworten. Um 18 Uhr, – der Verband lädt zu Snacks und Getränken ein –  starten wir mit der Generalversammlung. Wichtiges Thema wird die Jahrestagung 2016 sein.
Einladung und Anmeldemöglichkeit hier.

Danke, liebes Volkskundemuseum, – liebe Claudia Peschel-Wacha, für diese Gelegenheit & Gastfreundschaft!

Methoden, Theorien und Praktiken der Kunstvermittlung seit den 1990er Jahren

to educate. Methoden, Theorien und Praktiken der Kunstvermittlung seit den 1990er Jahren
Unter diesem Titel veranstaltet die Kunstvermittlung im mumok am Fr. 13. und Sa. 14. November 2015 ein Symposium.
Dabei soll im Rückblick auf 25 Jahre Praxis und Theorie der Kunstvermittlung und ihre Bedingungen die derzeitige Situation der Kunstvermittlung analysiert und eine Voraussicht auf weitere Entwicklungen versucht werden.

Die Tagung findet anlässlich der Ausstellung: To expose, to show, to demonstrate, to inform, to offer. Künstlerische Praktiken um 1990 statt.

Programm

Österreichisches Museumsgütesiegel für 44 Museen

Mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel 2015 wurde Im Rahmen des 26. Österreichischen Museumstages in Wien an 44 Museen verliehen, 17 erhielten es neu, für 27 Museen erfolgte eine Verlängerung um 5 Jahre.

Das Zertifikat soll Museen, die international gültige Standards für Museen einhalten und sich besonders für Qualitätskontrolle & Qualitätsverbesserung einsetzen, besonders auszeichnen. Es wurde von ICOM Österreich im Jahr 2000 initiiert und mittlerweile tragen  235 österreichische Museen das Museumsgütesiegel.

Mit der  Verleihung des „Museumsgütesiegels“ wird bestätigt, dass das Museum seine Verantwortung zur Bewahrung des kulturellen Erbes übernimmt, BesucherInnen eine qualitätsvolle Präsentation und ein Mindestniveau an Serviceleistungen erwarten können und dass das Museum, sein Träger und seine Mitarbeiter die „ICOM – Ethischen Richtlinien für Museen“ anerkennen.

An folgende 17 Museen wurde das Museumsgütesiegel heuer erstmals verliehen:

Burgenland
Museum Oberschützen: www.museum-oberschuetzen.com

Kärnten
Archäologischer Park Magdalensberg, www.landesmuseum.ktn.gv.at
Evangelisches Diözesanmuseum, www.evangelischeskulturzentrum.at
Kärntner Botanikzentrum, www.landesmuseum.ktn.gv.at
Schatzkammer Gurk, www.kath-kirche-kaernten.at

Niederösterreich
MAMUZ – Museum für Urgeschichte, Schloss Asparn, www.mamuz.at
Museum Gugging, www.gugging.at
Waldbauernmuseum Gutenstein, www.waldbauernmuseum.at

Oberösterreich
voestalpine Stahlwelt, www.voestalpine.com
OÖ. Literaturmuseum im StifterHaus, www.stifter-haus.at

Salzburg
Die Bachschmiede kultur | museum | kunst, www.diebachschmiede.at

Steiermark
Museum Hartberg, www.hartberg.at/museum
Brahms-Museum

Tirol
Heimatmuseum s‘Paules & s‘Seppls Haus, www.museum-fiss.at

Vorarlberg
Lechmuseum Huber-Hus, www.lechmuseum.at

Wien
Sigmund Freud Museum, www.freud-museum.at
Viktor Frankl Museum, www.franklzentrum.org

Weitere Informationen:
http://www.museumsguetesiegel.at
http://icom-oesterreich.at/news/oesterreichisches-museumsguetesiegel

Kulturvermittlung mit Schulen

KulturKontakt Austria (KKA) fördert und unterstützt mit diversen Programmen eine Zusammenarbeit zwischen Schulen und Kunst- und Kultureinrichtungen. Demnächst gibt es dazu Infonachmittage:Dabei werden – erstmals auch online – detaillierte Auskünfte über Angebote der kulturellen Bildung sowie Beratung zu Einreichmodalitäten und Projektabläufen gegeben (mehr)

Termine:
30. 09. 2015, 17.00 bis 19.00 Uhr, Depot Wien, Breite Gasse 3, 1070 Wien
01. 10. 2015, 17.00 bis 19.00 Uhr, Virtueller Konferenzraum
07. 10. 2015, 15.00 bis 17.00 Uhr, Virtueller Konferenzraum

Weitere (technische) Infos und Anmeldung: www.kulturkontakt.or.at/KVinfos